Störche anlocken
Störche brauchen zum Leben offene Landschaften wie Flussniederungen, extensiv genutzte Wiesen und Weiden oder Kulturlandschaften mit nahrungsreichen Kleingewässern. Durch eine verfehlte Agrarpolitik werden diese Lebensräume aber immer seltener.
Immer häufiger passiert es mittlerweile auch, dass Störche über den Winter gar nicht mehr wegfliegen. Sie bleiben dann aufgrund der milden Winter in Deutschland*. Umso wichtiger ist es, den Tieren den passenden Lebensraum zu stellen. Im Garten gelingt das beispielsweise mit folgenden Elementen:
- Teich
- Hohe Bäume
- Äste liegen lassen
- Insektenschutz betreiben
Je vielfältiger und naturbelassener der Garten ist, desto wohler fühlen sich die Weißstörche. Das liegt unter anderem daran, dass sie beispielsweise in einem Garten, der Bienen und anderen Insekten einen Lebensraum bietet, leichter Nahrung findet.
Ähnlich sieht es mit dem Teich aus. Ist ein Teich im Garten, können sich Frösche ansiedeln, die Weißstörche gerne verspeisen.
Ein etwas unordentlicher Garten, in dem auch Äste und Laub an bestimmten Stellen herum liegen, bietet den Störchen außerdem genügend Baumaterial für ihre Nester.
Hohe Bäume sind dann das passende Pendant dazu, da Störche ihre Nester gerne in großer Höhe bauen.