NiedERSACHSENSTÖRCHE  Region Südniedersachsen   
      Landkreise GÖ - GS - HI - HOL - NOM                                                        


Weißstorchbetreuer 

Storchenbeauftragte /-betreuer sind ehrenamtlich tätig und haben nicht automatisch eine Beringungserlaubnis.
Für die Beringung benötigen sie eine gültige Lizenz.

Die Beringungslizenz erwerben sie durch meist mehrtägige Beringungslehrgänge an der für ihr Gebiet zuständigen Vogelwarte.

Beringer ist, wer eine gültige Lizenz bzw. Fangerlaubnis zum Zwecke der wissenschaftlichen Vogelberingung besitzt.

   

 


ehem. Regierungsbezirk Braunschweig
Landkreise: Gifhorn, Goslar, Göttingen, Helmstedt, Northeim, Osterode/Harz, Peine, Wolfenbüttel
Kreisfreie Städte Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg
Landkreis Harz (ehem. Halberstadt Sachsen-Anhalt)


Georg Fiedler

Mitteldorf 81 B

38836 Rohrsheim

Tel. 03942/686368  

E-mail: fiedler.storchenwelt@t-online.de








Landkreise: Northeim, 

                                                                  Bernd-Jürgen Schulz

o. Bild                                                        Carl-Maria-von-Weber-Str. 1

                                                                  37574 Einbeck

                                                                 Tel. 05561 98 22 48

                                                                 H.  0171 4 85 69 94




Landkreis Hildesheim                                  

 Manfred Weinhold

  Max-Planck-Str. 2

  31028 Gronau

 Tel. 05182 49 96         

                                            E-mai: weinhold.gronau@t-online.de







Landkreis Holzminden





    

Aufgaben Weißstorchbeauftragte/-betreuer


Die Aufgaben der Weißstorch-Beauftragten umfassen:


  • Jährliche Ermittlung des Storchenbestandes: Anzahl der Brutpaare und Jungstörche, eventuell Ringablesungen, Beringung der  Jungstörche
  • Hilfe für verletzte Störche: beispielsweise Transport zum Tierarzt oder zur Storchenpflegestation (nahe Gifhorn), Aushorstung verwaister Jungstörche, eventuell Einfangen noch flugfähiger Störche.
  • Erkennen und nach Möglichkeit Beseitigung von Gefahrenquellen (z.B. Freileitungen).
  • Hilfe bei Biotop-, Nestbau- und Schutzmaßnahmen
  • Beratung von Grundstückseigentümern zur Sicherung von Neststandorten.
  • Kontaktpflege mit Nestbesitzern und weiteren Beobachtern vor Ort


Arbeitsgemeinschaften der 

Weißstorchbetreuer Nordwestdeutschlands


Viele Menschen in Niedersachsen engagieren sich bei der Weißstorchbetreuung. Diesen regional zuständigen Weißstorchbetreuern ist es zu verdanken, dass über den Weißstorch seit 1971 ein nahezu lückenloses Datenmaterial vorliegt.


Neben der Anzahl der Brutpaare wird der Brutverlauf dokumentiert und die Zahl der ausgeflogenen Jungen ermittelt. Darüber hinaus werden
Bewohner bei der Errichtung oder Umsetzung von Nistunterlagen
beraten und Hilfe für verletzte Störche geleistet.


Die Organisation und fachliche Anleitung erfolgt durch die
Arbeitsgemeinschaft der Weißstorchbetreuer Nordwestdeutschlands
in der Staatlichen Vogelschutzwarte Niedersachsen,
die die Storchenbetreuer beauftragt hat.


Staatliche Vogelschutzwarte Niedersachsen (NLWKN)
Göttinger Str. 14,
30449 Hannover
Tel. 0511 3034-32 15

www.nlwkn.niedersachsen.de


LAG Weißstorchschutz Niedersachsen und Bremen (LAG)
Alleestraße 36
30167 Hannover
Tel.: 0511 911050
Email: info@nabu-niedersachsen.de

https://niedersachsen.nabu.de/wir-ueber-uns/organisation/landesfachgruppen/weissstorchschutz/index.html


Niedersächsische Ornithologische Vereinigung e.V. (NOV)
Hagenburger Strasse 16
31547 Winzlar

www.ornithologie-niedersachsen.de






Storchenväter 


Storchennestbetreuer werden im Volksmund auch Storchenväter genannt, weil sie sich um die Störche, so wie um ihre eigene Familie kümmern.
Storchenväter dürfen keine Störche beringen.


Hier ist eine spezielle Beringungserlaubnis notwendig. Diese besitzen in der Regel die Storchbenbetreuer bzw. Storchbeauftragten.


Zu ihren Aufgaben gehört die Pflege der Hörste, wobei Stadtwerke, Feuerwehr oder andere Einrichtungen häufig im Einsatz sind.


Das heißt, rechtzeitige Säuberung von Zivilisationsmüll wie Plastiktüten und Bindegarn und die Entfernung der wasserundurchlässigen Humusschicht, die sich im laufe des Jahres gebildet hat, bevor die Störche aus ihren Winterquartieren zurück kommen.


Weitere Aufgaben sind die Errichtung von neuen  und geeigneten Nistmöglichkeiten.


Die Zusammenarbeit mit der zugehörigen Vogelwarte, zur rechtzeitigen Beringung der Jungstörche. Der Kontakt zu Storchennest-Besitzern und bei allen Storchenangelegenheiten telefonischen Rat zu geben.


Außerdem kämpfen sie für die Erhaltung des Lebensraumes für den Storch und der Naturschutzgebiete; die regelmäßige Beweidung der umliegenden Wiesen und die Errichtung von nahen Futterquellen wie Bewässerungsgräben und Biotope.